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Der ewige Spitzbou

Weihnachtstheater 2003/2004

Einen wirklich guten Griff taten die Verantwortlichen der TSV-Theatergruppe mit dem diesjährigen Griff in die Bücherkiste! Was braucht ein guter Bauerndreiakter? Liebe, Streit, viel Verwicklungen und ein überraschendes Happyend. All das wurde in perfekter Mixtur präsentiert!

Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Jocherbauer, ein ewiger Spitzbua ist verstorben, aber nicht ohne eine letzte Spitzbüberei zu veranstalten. Er wies seinen Knecht Bartl Steinbrecher (Alfred Vogt) an, seinen drei Jugendlieben, die ihn einst verschmähten, vorbereitete Briefe zu verschicken. Und die kamen auch prompt, in der Hoffnung, den Hof zu erben:

Hier sind sie, die drei "Grazien", (von links nach rechts) Katharina Moosberger aus Aspertshofen (Nicole Berger), Anastasia Pandhuber, das Jungferl aus Langenzenn (Waltraud Götze) und Margarete Pfeiferböck aus Eschenau (Monika Reißer), allesamt streitsüchtig, egoistisch und nur auf ihren Vorteil bedacht.

Da kann die eine oder andere Streitigkeit, zum Gaudi des Publikums natürlich nicht ausbleiben!

Selbst Verletzungen sind zu beklagen... (Aber eher harmlose...)

Dieses Detail möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, das "sexy" Autfit in dem sich Anastasia präsentierte, und das sicher so manchen zum Schmunzeln brachte!

Als Flori Hochleitner, der Knecht (Thomas Fuchs) den Damen erklärte, dass Bartl den Hof erben soll, aber nur wenn er eine von ihnen heiratet, konnte sich dieser kaum noch der Angriffer erwehren. Armer Bartl...

Aber schließlich hat der Spuk ein Ende und es kommt zur Testamentseröffnung. Den Hof haben die "Grazien" nicht geerbt, nur das Rasierzeug, die Pfeife und die Schnupftabaksdose, ein Erbe, das sie leichtsinnigerweise ablehnten!

Doch wer hat nun den Hof geerbt? Nun da kommt die Liebe ins Spiel: Die Magd Mariele Voglreiter (Dagmar Pirner) hätte, um ihren Flori zu heiraten, gerne auf den Hof verzichtet, aber - das war die letzte Spitzbuberei - des Jocherbauern, es sollte anders kommen...

Voller Applaus für eine tolle Leistung!

Fazit: Ein gelungener Theaterabend, eine tolle Aufführung, das Publikum im vollbesetzten Saal war begeistert, und auch unsere Wirtsleute, die Bieberbachs, schauten glücklich in die Gegend!

Bleibt mir nur noch, die Personen im Hintergrund zu erwähnen: Souffleuse: Stefanie Münch, Bühnenbild: Erwin Pirner und Team, Regie: Evi Patzin und Gesamtleitung: Alfred Vogt.

Text und Bilder: Oskar

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