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Samstag, Tag der Feuerwehr

Der Samstag war eindeutig der Höhepunkt der Feierlichkeiten! Feuerwehr zum Anfassen. Wie schaut ein Feuerwehrauto von innen aus? Was hat es an Ausrüstung dabei? Bei echten Einsätzen kann man solches nicht erfahren, da ist man nur im Weg, aber an diesem Tag konnte man alles anschauen und sich erklären lassen. Ein Angebot dass viele gerne annahmen.

Das interessanteste waren aber zweifelsohne die Schauübungen! Z.B. eine Einsatz der First Responder mit der Rettung einer Person mit Herzstillstand. Da wurde an nichts gespart, selbst der Rettungswagen kam mit TatüTata!

Eind der vielen weiteren sehenswerten Übungen war auch die Rettung einer verletzten Person mittels Drehleiter. (Angenommen wurde, dass das Treppenhaus wegen Rauchentwicklung nicht passierbar ist.)

Da die Drehleiter eh schon dastand, war dies natürlich eine wunderbare Gelegenheit für die anwesenden Fotografen, einen Blick aus der Feurwehrperpektive zu schießen, Bilder die ich Ihnen nich enthalten will:



Übrigens, die Leiter war nur zur Hälfte ausgefahren, das sind etwa 15 Meter. Bei Belastung mit nur einer Person (Wir waren zu dritt) ist das Doppelte möglich.

Die letzte und eindruckvollste Übung war die Personenrettung nach einem Verkehrsunfall. Aber erseinmal die vorverbeulten Unfallautos heranfahren:

Folgende Annahme lag dieser Übung zugrunde: Die Frau konnte aus ihrem weißen Auto aussteigen und sitzt mit leichverletzt mit Schock auf der Motorhaube. Sie wurde von den mit Blaulich anrasenden Sanitätern versorgt. Bei dem Mann im blauen Auto besteht Verdacht auf eine Halswirbelverletzung, und die Türen des Autos lassen sich nicht mehr öffnen.

Schon bald waren alle Rettungsfahrzeuge an der "Unfallstelle". Nach Entfernen der Windschutzscheibe wurde die Fahrertür mit dem Spreizer aus dem Auto herausgesprengt. Der Fahrer wurde inzwischen medizinisch notversorgt. Und dann gings ans Eingemachte: Runter mit dem Dach um ihn so schonend wie möglich zu bergen!

Als das Dach endlich herunten war konnte man ihn mit einer speziellen Bahre schonendst aus dem Auto holen.

Ab in die Intensivstation, nein hier glücklicherweise nur ins Festzelt!

Gott sei Dank, war dies nur eine Übung! Aber ich bin sicher, dass so mancher der Zuschauer überlegt hat, wie sinnvoll es ist vorsichtig zu fahren!

Der Abend klang dann mit einen Konzert der Saitenspinner harmonich und unfallfrei aus.

Text und Bilder: Oskar Sembach
18.06.2005

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