Das Vereinskartell Rückersdorf wurde am 5. Mai 1973 von 36 Vertretern aus 13 örtlichen Vereinen und Organisationen, sowie der politischen Gemeinde aus der Taufe gehoben. Dies war der Schlußakt einer Arbeitsgemeinschaft von zuletzt 8 Vereinen, die seit 1968 aktiv war um örtliches Brauchtum zu erhalten und die zahlreichen Veranstaltungen im Ort zu koordinieren. Hinzu kam die Aufgabe, das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Rückersdorf zu fördern und zu pflegen ohne jedoch die einzelnen Vereine zu bevormunden.
So ist es vor allem die Kirchweih, die vom Kartell kontinuierlich gefestigt und ausgebaut wurde. Sie ist heute eine weit bekannte typisch fränkische Kirchweih mit traditionellen Veranstaltungen, die stets am 2. Wochenende im Juli durchgeführt wird. Durch den neuen "Festplatz" im Schmidtbauernhof hat die Kirchweih zusätzlich an Attraktivität gewonnen.
Der "Wandertag", offen für die ganze Bevölkerung, findet grundsätzlich am "Himmelfahrtstag" statt, meistens durch den Sebalder Reichswald, und erfreut sich nach wie vor großer Teilnahme.
Der "Lichterzug mit Krippenspiel", einst von der Theaterabteilung ins Leben gerufen, wurde vom Kartell fortgesetzt und weiter ausgebaut. Diese Veranstaltung ist fest in der Rückersdorfer "Vorweihnachtszeit" eingeplant.
Die Partnerschaft zwischen Rückersdorf und dem Sarntal in Südtirol brachte auch für das Kartell neue Aufgaben und Veranstaltungen. Mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen wird diese auf vielen Ebenen gepflegt, gefördert und gefestigt.
Seit dem Jahr 2002 versucht das Kartell - bis jetzt mit Erfolg - auch den Fasching im Dorf wieder aufleben zu lassen.
In einem umfangreichen Veranstaltungskalender werden jährlich die Termine der Mitgliedsvereine, sowie der beiden Kirchen angekündigt und vor allem terminlich abgestimmt.
Das 25-jährige Bestehen des "Vereinskartells" konnte im Mai 1998 mit Stolz und Zufriedenheit gefeiert werden.
Getragen wird das Kartell derzeit von folgenden Vereinen und Organisationen:
Weitere Auskünfte erteilen:
(Text: Dieter Fuchs)